Sonntag, 27. März 2011

Klangschalen-Seminar Teil 1

Vom 18.-22.März ging der erste Teil des Seminars zur Klangmassage mit Planetenklangschalen nach (und von und mit) Frank Plate.
Obwohl ich die Anfahrt, die Räumlichkeiten und den groben Ablauf (zumindest den Beginn) von dem letztjährigen Seminar in "Wellnes-Klangmassage" bei Christina Plate schon kannte, war ich wieder sehr aufgeregt.
Was wird Frank an Vorkenntnissen von mir erwarten? Wie voll ist der Kurs? Wie sind die anderen Teilnehmer? Und wie immer: "Kann ich meinen eigenen Erwartungen gerecht werden?" Ist Klangmassage das Richtige für mich, da ich doch mit einem Tremor behaftet bin?
Naja, solche Fragen führen natürlich zu innerer Anspannung. Dieses kenne ich doch schon - da muss dann (leider...)ein Ventil gesucht und gefunden werden. Die (Er-)lösung geschieht auf meine ganz eigene Weise, normalerweise ganz allein für mich.
Wie schön, dass hier Menschen zusammen gefunden haben, die mir meine Tränen nicht übel genommen haben und diese nicht als "Schwachheit" angesehen haben.

Und am zweiten Tag wuchs ich derart schnell und sicher wieder in meine eigentliche (innere) Stärke, dass ich nichts mehr als bedrohlich ansah und das Geschenk des Lernens und der Gemeinschaft immer mehr genießen konnte.

Wir sind vier Männer (mit Frank fünf) und fünf Frauen in ähnlichem Alter und mit - wen wundert´s - ähnlichen Interessen.

Nach und nach haben wir verschiedene Planetentöne kennengelernt, indem wir viele Schalen mit dem gleichen Planetenton, aber unterschiedlicher Größe, Tonlage, Zusatztöne (jede Schale hat immer mehrere Töne) im Kreis aufstellten und Frank uns alle vorspielte. Wir konnten spüren, wo und wie sie auf uns wirkten.

Ein weiterer wichtiger Teil war das Erlernen des richtigen "Anschlages", was eigentlich das falsche Wort ist, weil die Schale eher "angehaucht", "angeschwungen" wird. Es kommt auf die Schwingung an, weniger auf den Klang.

Last but not least haben wir uns gegenseitig Klangmassagen gegeben, nach und nach mit bis zu sechs Klangschalen gleichzeitig.
Mit viel Geduld und Humor, aber auch mit Nachdruck hat uns Frank immer wieder auf Fehler oder die richtige Atmung, die beste (innere) Haltung und Technik hingewiesen. So sind wir am Ende des ersten Teiles auch alle glücklich ob der ganz gut gemeisterten Aufgaben nachhause gefahren. Jeder mit einigen Schalen (mehr) im Gepäck, damit zuhause nicht nur die Theorie geübt werden kann.
Auf die meisten warten daheim schon bereitwillige "Übungskunden".

Und was ganz Tolles - hat auch Frank zum ersten Mal erlebt - einer in unserer Runde hat es als Nichtsehender genauso gut geschafft, gute Klangmassagen zu geben. Für mich als "Sehende" ist diese Erfahrung ein großes Geschenk, wie überhaupt die ganze Gruppe.
Hier ein Bericht dazu:
Können Blinde Klangschalenmassage erlernen?

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil....

Und obwohl mein Auto am letzten Tag kurz vor Ankunft zum Seminar stehen geblieben ist und mit Generatorschaden in die Werkstatt geschleppt werden musste, war das Seminar für mich persönlich ein voller Erfolg. Und eine Planetenklangschale - eine Merkurschale - ist zu meinen bisherigen dazu gekommen, damit ich auch die Nacken- und Schultermassage durchführen und üben kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen